Der Diebstahl der Melancholie

Der Diebstahl der Melancholi

Ein Rätsel von photothomas und TeamBanana!!

Karlsbrücke

Einer wenig be­kann­ten Le­gen­de nach be­gann alles

in Prag:

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts um 1514 lebte hier der alternde Fürst Ferenc Skibowazc zurück­gezogen in seiner kleinen Stadt­residenz. Er hatte viel erlebt und eine er­eig­nis­reiche Ju­gend gehabt. Die Liebe hatte er ge­nossen, je­doch war ihm eine ei­gene Familie verwehrt geblieben. So ver­brachte er seine letzten Jahre in stil­ler Me­lan­cho­lie, in Ge­den­ken an leb­hafte Ze­iten.

Zu Besuch kam selten ein al­ter Freund, der in dem stillen und dunk­len Haus sei­nes Freun­des wie­der etwas Licht bringen wollte. So schlug er ihm vor, sich ein Ge­mälde an­fer­ti­gen zu lassen. In Er­inne­rung an die Zei­ten, de­nen er so nach­hing. Nach ei­ni­ger Über­le­gung stimmte der Fürst zu, je­doch nicht im Sinne seines Freun­des.

Er liess ihn zum be­kann­tes­ten Künstler seiner Zeit reis­en, mit dem Auf­trag, ein Bild zu schaf­fen wel­ches ihn er­innern sollte. An das was er war und nun ist, das schwere Ge­müt zei­gend. Zö­ger­lich nahm der Freund den Auf­trag an und reiste nach Nürn­berg ...

So ent­stand, dieser Le­gen­de nach, ei­nes der be­rühm­tes­ten Meis­ter­wer­ke der Kunst­ge­schichte.

Melencolia I, aus der Meisterhand Albrecht Dürers:

Melencolia
Quelle: Google Art Projekt

Die Geschichte endet nicht im Haus des alten Fürsten, sondern setzt sich fort im

hier und jetzt:

die lange Ge­schichte des Bil­des führt uns in die Na­tio­nal Gal­lery Of Art in New York, in wel­chem es im Rah­men ei­ner in­ter­na­tio­nalen Dürer-Aus­stel­lung der Öffent­lich­keit ge­zeigt wird. Es gibt dem Be­trach­ter seit je­her mit sei­ner Sym­bo­lik zahl­reiche Rät­sel auf. Doch nun kommt ein wei­ter­es dazu!

Es nimmt seinen Lauf in in der Tele­fon­zen­trale von Inter­pol Frank­reich in Lyon ...

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